KONZEPT
FINAL CUT - das Marburger Kinder- und Jugendfilmfestival ist ein Kooperationsprojekt der Fachdienste Jugendförderung und Kultur sowie des Cineplex Marburg.
2006 fällt der Startschuss, mit dem Ziel Kinder und Jugendliche an das Medium Film heran zu führen und ihre medienpädagogischen Kompetenzen zu fördern. Bei Final Cut wird gezeigt, wie man Filme schauen und verstehen kann. Gezeigt werden in den beiden Wettbewerben jeweils 5-6 herausragende internationale Kinder- und Jugendfilme, die von einer Kinder- und einer Jugendjury bewertet werden. Die Jurys arbeiten selbstständig und ohne Beeinflussung von Erwachsen. Es geht darum, dass die Wahl der jeweiligen Preisträger wirklich die Meinungen der Kinder und Jugendliche repräsentieren. Lediglich die medienpädagogische Moderation findet über Erwachsene statt.
Das Sichtungsteam schaut jedes Jahr mehrere Dutzend Filme und wählt sie nach den FINAL CUT-Kriterien aus.
Auf dem Festival werden nur Filme gezeigt, die folgende Kriterien erfüllen:
→ Die Hauptakteure des Films sind Kinder bzw. Jugendliche.
→ Der Film ist aus der Perspektive von Kindern bzw. Jugendlichen erzählt.
→ Der Film ist für Mädchen und Jungen gleichermaßen thematisch interessant.
→ Im Film werden Themen behandelt, die Kinder bzw. Jugendliche unmittelbar betreffen
und interessieren und die zu ihrem Alltag bzw. zum Leben in Marburg gehören.
→ Der Film folgt einer inneren Logik und ist „rund“.
→ Für die filmische Umsetzung werden visuelle und auditive Mittel verwendet, die ästhetisch
ansprechend sind.
→ In der Gesamtheit des Programms sollen unterschiedliche Lebenswege von Kindern und
Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen mit all ihren Facetten, Problemen,
Wünschen und Träumen gezeigt werden.
Darüber hinaus ist es der Festivalleitung wichtig, auch Filmen eine Chance zugeben, die absolut sehenswert sind, aber noch keinen Verleih haben und evtl. auch keinen finden.